Bereits vor drei Jahren haben wir in vielen Pankower Schutzgebieten Nistkästen für den Waldkauz aufgehängt. Der Höhlenbrüter wird somit auch in jüngeren Waldbeständen mit nur wenigen Baumhöhlen durch ein zusätzliches Nistangebot unterstützt.
Jedes Jahr im Januar freuen wir uns auf die Kontrollrunde, bei der wir die Waldkauzkästen säubern und auch auf eventuelle Bruten im Vorjahr untersuchen. Hierbei fanden wir bereits Nester von Schellente und Eichhörnchen und natürlich auch Reste einer Waldkauzbrut. Das Innere der Kästen wird zuerst vorsichtig mit einer Endoskopkamera gefilmt, um keine „frühen Vögel“ im Kasten zu stören. Dabei ist uns auch das wunderbare Foto des Kauzes auf vier Eiern geglückt. Anschließend werden die Kästen geöffnet und altes Material, wie Federn, Eierschalen, Kot und Gewölle entfernt.